nächtliche gewißheit

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Noch ohne Namen der Morgen
Lichtlos das Fenster
Nur die Schatten schlafender Bäume
Stehen aufrecht und still
Du und ich schlafen Flanke an Flanke.

Ich flute an deiner Haut
Schwanke zwischen ihren kaum sichtbaren Kurven
Du schweigst spürst mich nicht bist auf der anderen Seite der Nacht
In einem Nebelland der Täuschung
Läufst du und sprichst du lebst andere Leben
Doch ich weiß du bist hier
Sanft an meiner Seite dein matter Körper
Dein edler Schädel birgt in Bildern uns beide
Geteilte Landschaften Tunnel und Plätze und Zeit
Selbt in der Stille weiß ich dich bei mir
Stets warm und sicher
Ich zügle mich nicht länger berühre deinen Rücken
Suche deine Hand berge mich in der Höhlung deines Halses
Du bewegst dich mich wortlos zu empfangen
Kaum Traumland keine Trugbild trennt uns.
(Gioconda Belli)

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