Donnerstag, 23. April 2009

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Mittwoch, 22. April 2009

eye.pieces am Bauernhof

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Oh! Wunder Natur

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hai@ku/

Note2

let the sun come down on me

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geborgen?

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bicycle

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Dienstag, 21. April 2009

Sei wachsam

Dieses Lied von Reinhard Mey hat mich daran erinnert,
dass am 27.09.2009 wieder Wahlen anstehen

Ein Wahlplakat zerrissen auf dem nassen Rasen,
Sie grinsen mich an, die alten aufgeweichten Phrasen,
Die Gesichter von auf jugendlich gemachten Greisen,
Die Dir das Mittelalter als den Fortschritt anpreisen.
Und ich denk’ mir, jeder Schritt zu dem verheiß’nen Glück
Ist ein Schritt nach ewig gestern, ein Schritt zurück.
Wie sie das Volk zu Besonnenheit und Opfern ermahnen,
Sie nennen es das Volk, aber sie meinen Untertanen.
All das Leimen, das Schleimen ist nicht länger zu ertragen,
Wenn du erst lernst zu übersetzen, was sie wirklich sagen:
Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm:
Halt du sie dumm, – ich halt’ sie arm!

Sei wachsam,
Präg’ dir die Worte ein!
Sei wachsam,P1030889
Fall nicht auf sie rein!Paß auf, daß du deine Freiheit nutzt,
Die Freiheit nutzt sich ab, wenn du sie nicht nutzt!
Sei wachsam,
Merk’ dir die Gesichter gut!
Sei wachsam,
Bewahr dir deinen Mut.
Sei wachsam
Und sei auf der Hut!

Du machst das Fernsehen an, sie jammern nach guten, alten Werten.
Ihre guten, alten Werte sind fast immer die verkehrten.
Und die, die da so vorlaut in der Talk-Runde strampeln,
Sind es, die auf allen Werten mit Füßen rumtrampeln:
Der Medienmogul und der Zeitungszar,
Die schlimmsten Böcke als Gärtner, na wunderbar!
Sie rufen nach dem Kruzifix, nach Brauchtum und guten Sitten,
Doch ihre Botschaft ist nichts als Arsch und Titten.
Verrohung, Verdummung, Gewalt sind die Gebote,
Ihre Götter sind Auflage und Einschaltquote.
Sie biegen die Wahrheit und verdrehen das Recht:
So viel gute alte Werte, echt, da wird mir echt schlecht!

Es ist ‘ne Riesenkonjunktur für Rattenfänger,
Für Trittbrettfahrer und Schmiergeldempfänger,
‘ne Zeit für Selbstbediener und Geschäftemacher,
Scheinheiligkeit, Geheuchel und Postengeschacher.
Und die sind alle hochgeachtet und sehr anerkannt,
Und nach den schlimmsten werden Straßen und Flugplätze benannt.
Man packt den Hühnerdieb, den Waffenschieber läßt man laufen,
Kein Pfeifchen Gras, aber ‘ne ganze Giftgasfabrik kannst du kaufen.
Verseuch’ die Luft, verstrahl’ das Land, mach ungestraft den größten Schaden,
Nur laß dich nicht erwischen bei Sitzblockaden!
Man packt den Grünfried, doch das Umweltschwein genießt Vertrau’n,
Und die Polizei muß immer auf die Falschen drauf hau’n.

Wir ha’m ein Grundgesetz, das soll den Rechtsstaat garantieren.
Was hilft’s, wenn sie nach Lust und Laune dran manipulieren,
Die Scharfmacher, die immer von der Friedensmission quasseln
Und unterm Tisch schon emsig mit dem Säbel rasseln?
Der alte Glanz in ihren Augen beim großen Zapfenstreich,
Abteilung kehrt, im Gleichschritt marsch, ein Lied und heim ins Reich!
„Nie wieder soll von diesem Land Gewalt ausgehen!“
„Wir müssen Flagge zeigen, dürfen nicht beiseite stehen!“
„Rein humanitär natürlich und ganz ohne Blutvergießen!“
„Kampfeinsätze sind jetzt nicht mehr so ganz auszuschließen.“
Sie zieh’n uns immer tiefer rein, Stück für Stück,
Und seit heute früh um fünf Uhr schießen wir wieder zurück!

Ich hab’ Sehnsucht nach Leuten, die mich nicht betrügen,
Die mir nicht mit jeder Festrede die Hucke voll lügen,
Und verschon’ mich mit den falschen Ehrlichen,
Die falschen Ehrlichen, die wahren Gefährlichen!
Ich hab’ Sehnsucht nach einem Stück Wahrhaftigkeit,
Nach ‘nem bißchen Rückgrat in dieser verkrümmten Zeit.
Doch sag die Wahrheit und du hast bald nichts mehr zu lachen,
Sie wer’n dich ruinier’n, exekutier’n und mundtot machen,
Erpressen, bestechen, versuchen, dich zu kaufen.
Wenn du die Wahrheit sagst, laß draußen den Motor laufen,
Dann sag sie laut und schnell, denn das Sprichwort lehrt:
Wer die Wahrheit sagt, braucht ein verdammt schnelles Pferd.

hai@ku

Note1

Die alte Kunst

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Der Morgen ist so still,
als haben alle Erklärungen Ferien.
Nur ein kleiner Hund am Strand
bellt gegen die kleinen Wellen an,
die ihm seine Ruhe nehmen.

Ich bin dabei zu lernen,
wie man aus der Leere Fülle macht.
Ich weiß,
es sind nicht Worte, die helfen,
sondern die alte Kunst des Ausharrens.

(Ulrich Schaffer)

Montag, 20. April 2009

nächtliche gewißheit

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Noch ohne Namen der Morgen
Lichtlos das Fenster
Nur die Schatten schlafender Bäume
Stehen aufrecht und still
Du und ich schlafen Flanke an Flanke.

Ich flute an deiner Haut
Schwanke zwischen ihren kaum sichtbaren Kurven
Du schweigst spürst mich nicht bist auf der anderen Seite der Nacht
In einem Nebelland der Täuschung
Läufst du und sprichst du lebst andere Leben
Doch ich weiß du bist hier
Sanft an meiner Seite dein matter Körper
Dein edler Schädel birgt in Bildern uns beide
Geteilte Landschaften Tunnel und Plätze und Zeit
Selbt in der Stille weiß ich dich bei mir
Stets warm und sicher
Ich zügle mich nicht länger berühre deinen Rücken
Suche deine Hand berge mich in der Höhlung deines Halses
Du bewegst dich mich wortlos zu empfangen
Kaum Traumland keine Trugbild trennt uns.
(Gioconda Belli)

gehen

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Für mich gibt es nur das Gehen
auf Wegen, die Herz haben,
auf jedem Weg gehe ich,
der vielleicht ein Weg ist,
der Herz hat.
Dort gehe ich, und die einzige
lohnende Herausforderung ist,
seine ganze Länge zu gehen.
Und dort gehe ich
und sehe
und sehe atemlos.
(Carlos Castaneda)

oh, ein harlequin

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Himmel.schlüssel

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Hommage

Sonntag, 19. April 2009

two faces

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you'r wellcome

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eye.pieces entspannungsspaziergang

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on air

mein perfektionismus leidet
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GetAttachment
(foto by u.t.)

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gute reaktionen nach beiden sendungen

für mich selbst
zu wenig vorbereitungszeit, information, absprache
das angebot für eine neue
andersgeartete stunde on air
herausforderung pur

oh! a man on a gallows

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behüte unser haus

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der schrei?

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flower on a wall

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Samstag, 18. April 2009

wolkenkuckucksheim

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Freitag, 17. April 2009

hai@ku

Note

Dienstag, 14. April 2009

nothing to lose

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spannungsgeladen

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come&see

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Die Zeit

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Die Zeit ist wie ein Bild von Mosaik;
Zu nah beschaut, verwirrt es nur den Blick;
Willst du des Ganzen Art und Sinn verstehn,
So musst du's, Freund, aus rechter Ferne sehn.

(Emanuel Geibel)

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